„Kassel ist nicht Berlin (und muss es auch nicht sein)!“
(Indierepublik.de)

Nachdem die deutsche Musikszene 2022 zurück auf die Bühnen gehetzt ist, hat sich die Kasseler Indiepop-Band „Mykket Morton“ zurückgezogen. 

Dabei waren die vorangegangenen Jahre wie ein einziger Rausch. Deutschlandweit Festivalshows, wie beim Open Flair Festival, Dockville oder bei uns im ausverkauftem Kulturzelt. Radioairplay und Fernsehauftritte.

Nie wartete man darauf, dass einem das Glück widerfährt oder Jemand einen entdeckt. Stattdessen nahmen Mykket Morton die Dinge stets selbst in die Hand, auch wenn Wege dadurch vielleicht unkonventionell wurden. Statt nach Berlin zu gehen, wie durchaus ja an der Schwelle zur professionellen Musikindustrie üblich, baute man sich einfach in Kassel selbst ein professionelles Umfeld. 

Nach einigen Highspeed-Jahren „kam das Leben dazwischen“ sagt die Band selbst auf Instagram. Erst ein tragischer Schicksalsschlag aus der unmittelbaren familiären Umgebung, dann verlassen Bassist Philipp und Gitarrist Claudio aus unterschiedlichen Gründen die Band. Das alles führte dazu, dass außer dem aufwendigen Musikvideo zum Song „Last Dance“ die Band kaum etwas von sich hören ließ. Gedanken und Gefühle mussten zunächst sortiert und eingeordnet werden. Und dies taten Julian und Marc nicht zuletzt durch das Songwriting. So entstand ein neuer Sound, der von Musiker*innen-Kollegen als bisher straightester Schaffenszyklus mit dem klar erkennbarsten roten Faden beschreiben. 

2023 zeigt Mykket Morton also nicht nur auf den Bühnen dieses Landes ein neues Gesicht, sondern vor allem auch musikalisch. 

https://mykketmorton.com
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Jörn And The Michaels

JATM teilen eine intensive langjährige Freundschaft, von der auch der haarsträubend kollektive Kompositionsprozess des Trios erzählt. Ihr neues Album ’Same As It Never Was’ beinhaltet Witz & Wahnsinn gleichermaßen und bietet damit den perfekten post-pandemischen Soundtrack.

Das Trio fordert heraus, aber verliert niemals den Humor. So gesellt sich etwa ein überdreht-buntes Concerto zu einer Discohymne für bekennende Melancholiker. Eine seltsam balladeske Genre-Eskalation wird von einer chaotischen Groove-Dusche abgewaschen.

Die Musik flüchtet sich weder in erzwungen-verklärten Strukturen, noch in seichten Schmeicheleien unterhalb der künstlerischen Schamgrenze. Daher ist sie für alle Normalos, Weirdos & Pajaritos mit gutem Geschmack und offenen Ohren bestens geeignet.

Der Sound von Joern and The Michaels ist nach nunmehr über 10 Jahren Bandgeschichte, drei veröffentlichten Studioalben & mehreren internationalen Touren sicherlich über stilistische Konventionen erhaben. Am ehesten lässt sich ihre Musik mit dem eigens erdachten Genrelabel Kick Jazz beschreiben.

www.joernandthemichaels.de
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Robin Damn

Robin Damn, das wilde Geigenmädchen mit Popsongs in der Tasche, ist ein künstlerisches Unikat. Mit 4 Jahren streicht sie ihre ersten Noten, schreibt 10 Jahre später ihre eigenen Songs und bespielt inzwischen die Bühnen in ganz Deutschland. Wie nur wenigen gelingt es ihr, eine Verbindung zwischen Klassik und Pop herzustellen. Das neue Album der Kasseler Kunstpreisträgerin schöpft aus der reichen Quelle ihrer gemischten Musiksozialisation. Robin besingt das Leben, aber weniger das selber erlebte, als das verschiedener bekannter und unbekannter Figuren. Den Anstoß für dieses Konzept gibt ihr der Song Odette and Odile, den sie in Anlehnung an Schwanensee schreibt, Lieblingsfilm ihrer Kindheit und zugleich Erinnerung ans frühe Geige spielen im Orchester. Wer Robin’s Performance einmal live erlebt hat, vergisst dieses energetische Feuerwerk so schnell nicht wieder.

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Rosmarin

„rosmarin“ ist eine junge deutsche Indie-Pop-Band aus Kassel, die erst vor wenigen Monaten zusammengefunden hat. Mit 6 Mitgliedern schafft rosmarin es, einen klaren, vollen und vor allem antreibenden Sound zu generieren. Mit ihrem Ansatz machen sie Indie Musik tanzbar, wobei sich auch immer wieder Einflüsse aus Techno- oder Funk Genres wiederfinden. Wer auf verträumte Texte, untermalt von vielfältigen, tanzbar verpackten Instrumentals steht, findet sich hier auf jeden Fall wieder.