Support: Kapa Tult (D)
Soul, Pop, Jazz und Funk vermischen sich 2006 auf Janne Schras Debüt-Album six white russians and a pink pussycat zu einer lässigen Melange, in die sie so viel Talent rührt, dass selbst eine Cover-Version von George Michaels Super-Hit Faith locker, selbstbewusst und ein bisschen frech dem Original zuzwinkern kann. Dabei legt sich ihre Stimme mit viel Lust auf die originär schwarze Musik und erzählt uns mit jeder Melodie unaufdringlich von ihrer großen Leidenschaft für Blue Notes und ihrem außergewöhnlichen Gespür für Groove.
Heute, nach vielen Ausflügen in entlegene Ecken der weiten Welt, ob an das Mississippi-Delta oder nach Changsha, in die eigene Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft, hat sich in ihrer Musik soviel Sediment abgelagert, dass man schwer bis gar nicht um die Bemühung von Klischees drumherum kommt. Deshalb: Ihre aktuelle Produktion OK ist ein enorm reifes Album geworden. Wenn sie schlicht, fast minimal mit einem (von ihr gespielten!) Gitarrenriff beginnt, kommen irgendwann in beeindruckendem, nie protzigem Arrangement moderne Produktionsmittel ins Spiel und katapultieren uns flüchtig und charmant mitten in die Sounds der Gegenwart.
Mit Janne Schra lassen wir direkt am Anfang der Spielzeit viel Soul in das Kulturzelt und freuen uns auf Musik, deren eigentlicher Text unsere Welt ist.
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Den Opener machen heute Kapa Tult aus Kassel, eine Band zwischen Alltagsrevolte und Küchenmusik. Aufrührerisch und rotzig balanciert Kapa Tult zwischen Kritik am Bildungssystem und banalen Beschreibungen von Kuchendates.
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Das Konzert ist unbestuhlt.